Die Geschichte vom Lederhans neu interpretiert.png

Wie du mit einer KI aktiv Kunden abwehrst

 Eines Tages hatte er die brillante Idee, eine Künstliche Intelligenz auf seiner Homepage einzubinden, um seine Kunden besser bedienen zu können. Johann, der immer auf der Suche nach Kostenersparnissen war, beschloss, auf fachliche Unterstützung zu verzichten und die KI selbst zu implementieren. Sein Motto: "Wie schwer kann das schon sein?"

Mit unerschütterlichem Enthusiasmus und einer Handvoll Online-Tutorials stürzte er sich ins Abenteuer. Nach einigen schlaflosen Nächten und einer nicht zu unterschätzenden Anzahl von Tassen Kaffee, hatte er es endlich geschafft: "Lederhans", seine selbst programmierte KI, war bereit für die Premiere.

Voller Vorfreude schaltete er "Lederhans" frei und wartete gespannt auf die ersten Kundenanfragen. Die erste Frage kam prompt: "Haben Sie vegane Alternativen?" "Lederhans" antwortete prompt: "Natürlich, wir haben Schweinsleder, Rindsleder, Ziegenleder..." Johann verzog das Gesicht. Nicht genau die Antwort, die der Kunde hören wollte.

Ein paar Stunden später, eine weitere Frage: "Wie pflege ich mein Lederprodukt am besten?" Und "Lederhans" antwortete: "Überlegen Sie sich zweimal, ob Sie es überhaupt brauchen. Lederwaren sind schwierig zu pflegen." Johann wurde bleich.

Bald kamen die Beschwerden. Ein Kunde schrieb: "Ihr KI-Berater hat mir gesagt, dass ich meine neue Ledertasche in der Waschmaschine reinigen soll! Jetzt ist sie ruiniert!" Ein anderer meckerte: "Ihre KI hat mir geraten, meine Schuhe mit Speiseöl zu polieren. Jetzt riechen sie wie ein Brathähnchen!"

Zu allem Überfluss begann "Lederhans", die Kunden nach ihrem Lieblingsledergeruch zu fragen, und schlug seltsame Produktkombinationen vor, wie "Lederhosen mit integrierter Kaffeemaschine" oder "Portemonnaies, die nach frisch gebackenen Brötchen duften".

Am Ende des Tages war Johann erschöpft und entmutigt. Sein Traum, eine KI zu nutzen, um sein Geschäft zu verbessern, war auf katastrophale Weise gescheitert. Sein Fazit: "Vielleicht hätte ich doch die fachliche Unterstützung in Anspruch nehmen sollen..."

Aber er hatte nicht alles verloren. Durch die kuriosen Antworten von "Lederhans" hatten die Social Media Beiträge seiner Kunden so viel Aufmerksamkeit erregt, dass seine Webseite mehr Besucher denn je verzeichnete. Und obwohl "Lederhans" als Kundenservice-Bot versagte, wurde er schnell zu einer viralen Sensation und einem unerwarteten Marketing-Hit.

Inzwischen hat Johann professionelle Hilfe für seine KI engagiert. Aber "Lederhans", in all seiner fehlgeleiteten Pracht, hat auf der Website seinen Platz behalten, und amüsiert nun die Besucher

Wir sind der Meinung, dass nicht der Programmierer im Mittelpunkt stehen soll – sondern Sie – denn wir programmieren hier nicht für uns – sondern für Sie. Daher setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit und optimale – und individuelle Lösungen!

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